Digitaler Minimalismus

Mehr Klarheit durch weniger Technik
Smartphones, Tablets und Computer liefern rund um die Uhr Signale – ein Piepen hier, ein Aufleuchten dort. Diese permanente Reizüberflutung kann schnell überfordern. Digitaler Minimalismus setzt bewusst auf Reduktion: Nur noch digitale Werkzeuge, die wirklich gebraucht und sinnvoll eingesetzt werden.
Ein guter Anfang ist das Deaktivieren unnötiger Benachrichtigungen. Danach kann man selten genutzte Apps durchforsten und konsequent ausmisten. Wer sich dabei schwertut, verschiebt diese zunächst in einen Archiv-Ordner. Werden sie vier Wochen lang nicht vermisst, können sie gelöscht werden.
Auch bei der Hardware lässt sich Ballast abwerfen: Ein großer Monitor etwa kann die Nutzung für Menschen mit Sehproblemen erleichtern, während ein zusätzliches Gerät oft mehr Ablenkung als Nutzen bringt. Ziel ist eine digitale Umgebung, die Konzentration fördert und nicht stört.